Girokontomodelle und Anwendung

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Girokontomodelle und Anwendung

Seit längerer Zeit sind kostenfreie Girokonten bei Banken kaum noch zu finden. Privatkunden, Geschäftskunden sowie auch Kommunen und Vereine müssen diese Tatsache zur Kenntnis nehmen. Bei einer geführten Niedrigzinspolitik versiegen die Ertragsquellen der Kreditinstitute zunehmend und neue Einnahmequellen müssen gefunden werden, um die Ertragslage zu sichern. Das erste Mittel ist meist die Erhebung oder Erhöhung der Kontoführungsgebühr. Des Weiteren entstehen neue Kosten rund um die Nutzung der Bankkarte sowie weitere Gebührenerhebung für einstmalige kostenfreie Serviceleistungen. Zu nennen wären da z.B. die Gebühr für beleghafte Geldüberweisungen oder für Kontoauszüge. Sowohl für den Privatkunden, als auch den Geschäftskunden bieten die Banken meist unterschiedliche Girokontomodelle an. Keiner Person gelingt es heutzutage mehr, ohne ein Girokonto durch den Alltag zu kommen. Ein Girokonto wird zur Teilnahme am Wirtschaftsleben unbedingt benötigt. Die Banken richten ihre Girokontomodelle nicht nur auf bestimmte Zielgruppen aus, sondern auch nach der Art des jeweiligen Bankgeschäfts.

Girokontomodelle: Für jeden das passende Girokonto!

 

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Bei den privaten Konten bestehen unterschiedliche Girokontomodelle:

Das am meisten genutzte Girokontomodell ist das Gehaltskonto. Der Zahlungseingang eines Bankkunden wird jeden Monat regelmäßig darauf verbucht. Bei der Kontoführung bieten die Kreditinstitute oft mehrere Formen an. Es bestehen kostenfreie Modelle, die aber meist an einen monatlichen Mindestgeldeingang gekoppelt sind oder eben gebührenpflichtige Girokonten. Ein privates Girokonto ohne monatlichen Zahlungseingang, ist ein Privatkonto. Hauptzweck dessen, besteht in der Verwaltung der persönlichen Finanzen. Ob normales Girokonto oder Privatkonto, beide Formen sind in der Kontoverwaltung bequem gestaltet und natürlich ist auch Online-Banking möglich.

Girokontomodelle: Kostenfreie Kontoführung ist meist vorbei!

Spezielle Kontoformen:

  • Bei einem Guthabenkonto ist die Kontoführung nur auf Guthabenbasis möglich, es wird auch Basiskonto für Jedermann genannt.
  • Von Partnern häufig geführt und für jeden gleichberechtigt nutzbar, ist das Gemeinschaftskonto. Als Sondermodell möglich, das Und-Konto bzw. Oder-Konto. Es besteht aber auch die Option zur Führung eines Einzelkontos.
  • Ein P-Konto (Pfändungsschutzkonto) bietet dem Kontoinhaber Schutz vor einer Pfändung des Geldes bis zu einer festgelegten Freigrenze.
  • Das Wertpapiertransaktionskonto dient der Verwaltung von Wertpapieren. Ein klassischer Zahlungsverkehr ist damit nicht möglich.
  • Um Geldangelegenheiten von Klienten abzuwickeln wird das Anderkonto (Notaranderkonto) geführt. Es dient meist Anwälten oder Notaren zur Abwicklung von Immobiliengeschäften.

 

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Girokontomodelle speziell für Geschäftskunden:
Alle Unternehmen, Selbstständige oder Freiberufler benötigen zur Abwicklung ihrer Bankgeschäfte Girokonten bzw. auch zusätzlich Anlagekonten. Gesetzlich vorgeschrieben ist die Trennung von privaten und geschäftlichen Konten nur für haftungsbeschränkte Unternehmen. Trotzdem sollten auch Selbstständige bzw. Freiberufler eine Trennung der Konten bevorzugen. Die Verwaltung eines Geschäftsgirokontos weist die gleichen Funktionen auf, die man von einem Privatgirokonto kennt. Die Kosten für ein Geschäftsgirokonto richten sich z.B. nach der Höhe der Geldeinlage sowie der Anzahl der Buchungsposten, egal ob die Buchung beleghaft oder beleglos ist. Auch entstehen meist Gebühren für die Nutzung diverse Bankkarten. Ist die Geldeinlage zu hoch, kann das zur Erhebung von Negativzinsen führen. Der Kostenbetrag für ein Geschäftsgirokonto ist von der Steuer absetzbar.

 

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