Bank of Scotland

WKN: A1JXTD ISIN: GB00B7T77214 Ticker-Symbol: RYS1
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Die Bank of Scotland

Die Bank of Scotland ist seit dem 17. Jahrhundert eine schottische Traditionsbank mit Hauptfirmensitz in Edinburgh und ab 2009 ein Unternehmen der Lloyds Banking Group. Sie gehört als reine Direktbank, ohne Filialnetz, zu den führenden Geschäfts- und Privatkundenbanken weltweit. Zudem besitzt sie bis heute in Schottland das Recht auf die Ausgabe von Banknoten. Ihre Niederlassung in Berlin betreibt die Bank of Scotland seit dem Sommer 2008. In Deutschland bietet sie im Privatkundenbereich Tagesgeldkonten und Autokredite an.

Als einzige Bank die durch ein schottisches Parlament gegründet wurde, nahm die “The Governor and Company of the Bank of Scotland” im Februar 1696 ihren Geschäftsbetrieb auf. Das Grundkapital betrug 1.200.000 schottischen Pfund = (100.000 £ Sterling) und sie hatte für einen Zeitraum von 21 Jahre in Schottland ein Monopol auf Banktätigkeiten. Das Ziel der zum größten Teil schottischen Anteileigner aus Politik und Handel, war der Ausbau des Handels mit England und den damalig zugeordneten Teilen der Niederlande. Dieses neue Banksystem sollte Handelsmännern sowie Besitzern von Grund und Boden langfristige Kredite und Sicherheiten bieten. Die Bank of Scotland war die erste europäische Bank, die bedingt durch die schlechte Münzprägung in Schottland, Banknoten (Papiergeld) ausgab. Diese wurden dann je nach Wunsch auch wieder in Münzen eingelöst.

Durch die Vereinigung von Schottland und England sowie durch den Jakobiten-Aufstand kam es im 18. Jahrhundert zu gravierenden Umwälzungen. Aus den schottischen Münzen wurden Sterling. Im 19. Jahrhundert änderte sich durch das Entstehen von großen Bankkapitalgesellschaften das schottische Bankensystem. Der Anfang des 20. Jahrhundert war geprägt von der finanzieller Unterstützung aufstrebender Industrie. Es folgten die schweren Zeiten des 1. und 2. Weltkrieges. In den fünfziger Jahren folgten einige Fusionen und Aufkäufe. Auch die Arbeitsabläufe wurden entscheidend verbessert. Die Bank of Scotland war Vorreiter im Zeitalter des Computers. Bereits 1959 nutzte die Bank ein Computersystem für die zentrale Datenverarbeitung. Im Jahr 1983 war es dem Bankkunden möglich im “Home and Office Banking Services”, sich mit dem Telefon in den Zentralcomputer ein zu wählen um die Kontobewegungen am Fernsehschirm zu verfolgen. In den siebziger Jahren übernahm sie eine bedeutende Postion bei der Gründung der “International Oil and Energy Bank”.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts fusionierte die Bank mit der Halifax Gruppe. Es entstand die “Halifax Bank Of Scotland”. Seit 2009 gehört die Bank zur Lloyds Banking Group. Diese gründete sich durch die Akquisition der “HBOS” durch die “Lloyds TSB” und ist in über 30 Ländern der Welt vertreten.

Alle Einlagen der Bank of Scotland sind nach den Anordnungen der britischen Einlagensicherung Financial Services Compensations Scheme und im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken geschützt.

Die Bank arbeitet nach dem Prinzip: “Onlinebank mit einfachen und transparenten Produkten zu attraktiven Konditionen”. Sie will ein verlässlicher Partner für ihre Kunden sein.

Zu den aktuellen Auszeichnungen gehört: Platz 1 durch “Euro am Sonntag” für beste Konditionen in der Autokreditbranche.

Kontaktdaten der Bank of Scotland:

Bank of Scotland
Niederlassung Berlin
Karl-Liebknecht-Straße 5
10178 Berlin
Telefon: 030 / 2804280
E-Mail: kundenservice@bankofscotland.de
Webadresse: www.bankofscotland.de

Die Bank of Scotland im Vergleichsrechner

Bankleitzahl: 102 205 00
BIC Tagesgeld: BOFS DE F1 XXX
BIC Autokredit: BOFS DE B1 XXX